So macht der Weg zur Arbeit fit


Aufs Auto verzichten
So macht der Weg zur Arbeit fit
NDAB Creativity/Shutterstock.com

Rauf aufs Rad oder zu Fuß zur Arbeit: Wer das täglich beherzigt, senkt sein Herz-Kreislauf-Risiko ähnlich stark wie mit einem regelmäßigen Training im Fitnessstudio.

Einfach nebenbei trainieren

Mehr bewegen und an der Fitness arbeiten — wem täte das nicht gut? In der Realität ist der Terminkalender aber oft so vollgepackt, dass die Zeit für den Sport fehlt. Doch offenbar lässt sich auch ohne großen Zeitaufwand etwas für Herz und Kreislauf tun. Das legen zumindest die Ergebnisse einer Schweizer-Österreichischen Forschergruppe nahe.

Das Prinzip ist ganz einfach: Für den Weg zur Arbeit aufs Auto verzichten und stattdessen mit dem Rad fahren oder zu Fuß gehen und öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Was das für die Fitness bringt, hat die Forschergruppe mit Hilfe von über 70 Pendler*innen der Landeskliniken Salzburg untersucht.

Ein Jahr lang fuhr ein Drittel der Teilnehmer*innen mit dem Rad zur Arbeit. Ein weiteres Drittel ging einen Teil der Strecke zu Fuß und nutzte zusätzlich Bahn oder Bus. Auf diese Weise absolvierten die aktiven Pendler*innen pro Woche insgesamt etwa 150 Minuten Training mittlerer Intensität „nebenbei“ auf dem Weg zur Arbeit. Der Rest pendelte wie gewohnt mit dem Auto in die Klinik.

Fitter und mental besser drauf

Vor und 12 Monate nach Beginn der Studie wurde die Fitness aller Teilnehmer*innen auf dem Fahrradergometer gemessen. Bei den Autofahrer*innen hatte sich erwartungsgemäß nichts getan. Im Gegensatz zu denen, die aufs Radfahren oder Zu-Fuß-Gehen umgestiegen waren: Diese beiden Gruppen hatten im Verlauf des Jahres ihre Leistungsfähigkeit deutlich gesteigert, und zwar in einem Maß, das in etwa einem moderaten Fitnesstraining über ein Jahr entspricht.

Je besser die Leistungsfähigkeit auf dem Fahrradergometer, desto geringer das Herz-Kreislauf-Risiko. Deshalb tragen Laufen und Radeln zur Arbeit erheblich zur Herzgesundheit bei, betonen die Forscher*innen. Die Aktiven berichteten auch von weiteren positiven Effekten: Sie fühlten sich vitaler, körperlich funktionsfähiger und mental gesünder als vorher.

Quellen: Ärztezeitung, Scandinavian Journal of Medicine & Science in Sports

News

Long-COVID beeinflusst die Menstruation
Long-COVID beeinflusst die Menstruation

Hormonspiegel verändert

Ein Zusammenhang zwischen Menstruationsbeschwerden und Long-COVID wurde länger vermutet. Nun bestätigt das eine Studie.   mehr

Wie Diabetes auf die Haut geht
Wie Diabetes auf die Haut geht

Von Trockenheit bis Pilz

Menschen mit Diabetes sind besonders anfällig für Hautprobleme. Dazu gehören insbesondere Infektionen mit Pilzen oder Bakterien, trockene Haut und Pigmentstörungen. Eine Hautärztin gibt Tipps, wie man damit am besten umgeht.   mehr

Kein Smartphone auf dem Klo!
Kein Smartphone auf dem Klo!

Weil Hämorrhoiden drohen

Früher hat man die Zeitung mit auf die Toilette genommen, heute ist es das Smartphone. Aber Vorsicht: Wer jeden Tag mit dem Handy auf dem Klo sitzt, hat ein erhöhtes Risiko für Hämorrhoidalleiden.   mehr

Zink gegen Erkältungen
Zink gegen Erkältungen

Krankheitsdauer verkürzen

In der Winterzeit bleibt kaum jemand von Erkältungen verschont. Auch wenn die meisten Infekte harmlos sind, machen sie den Alltag oft beschwerlich. Richtig angewendet hilft Zink, Symptome abzuschwächen und schneller wieder fit zu werden.   mehr

Wieviel Urea ist gesund für die Haut?
Wieviel Urea ist gesund für die Haut?

Tausendsassa Harnstoff

Harnstoff ist ein gutes Mittel, um die Haut feucht zu halten. Doch wieviel von dem Wirkstoff sollte in Cremes enthalten sein? Und welche Zubereitungsform wirkt am besten?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Burg-Apotheke Stromberg
Inhaber Detlev Thielbeer
Telefon 02529/12 48
Fax 02529/94 82 82
E-Mail info@burg-apotheke-stromberg.de